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Die gehölzarmen Streuwiesen des Auer Weidmoos
(hier nach der Mahd) sind idealer Lebensraum für wiesenbrütende
Vogelarten. Diese meiden das Umfeld höherer Gehölze, weil sie dort
ausschauhaltende Nesträuber befürchten. |
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Die oftmals blumenbunten Streuwiesen gehören zu
den artenreichsten Lebensräumen unserer Kulturlandschaft. Eine
einmalige Mahd im Herbst und der Verzicht auf Dünger sind Hauptgrund
für den Artenreichtum. |
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Der seltene Lungenenzian (Gentiana pneumonanthe)
kommt in spät gemähten Streuwiesen vor. Die Raupen des ebenfalls
selten gewordenen Ameisen-Enzian-Bläulings (Maculinea alcon) sind auf
den Lungenenzian als Wirtspflanze angewiesen. Pflanze und
Schmetterling benötigen die Beibehaltung der traditionellen
Streuwiesennutzung. |
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Die bizarre Blüte des Fieberklees ist in
besonders nassen und zugleich nährstoffarmen Streuwiesen zu finden.
Früher wurde der Fieberklee zur Fieberbehandlung eingesetzt. |
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Im Projektgebiet ist die in Bayern vom
Aussterben bedrohte Sumpforchidee (Orchis palustris) trotz erheblicher
Flächenverluste noch mit einem großen Vorkommen vertreten. Der
Arbeitskreis Heimische Orchideen (AHO) unterstützt LIFE aktiv bei den
Schutzmaßnahmen. |
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